Am Samstag, 22. April 2023 organisierte die Showdown-Gruppe St. Gallen in den grosszügigen Räumlichkeiten im Obvita Zentrum das bereits 6. Nationale Showdown Turnier der Swiss Showdown Vereinigung. Erfreulicherweise durfte der Organisator Kurt Halbheer bei seiner morgendlichen Begrüssung 17 Spielende, darunter drei neue Gesichter willkommen heissen.

Die Spielenden wurden geschlechterneutral in drei Vierer- und eine Fünfergruppe, aufgrund der an internationalen und nationalen Turnieren erzielten Resultate eingeteilt.

Stephan Dütsch verstand es, den Spielplan so zu gestalten, dass alle Teilnehmenden mindestens sechs Spiele bestreiten durften. Gespielt wurden die Total 54 Partien in drei Räumen.

Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für den Viertelfinal, während die Dritt- und Viertplatzierten sowie der Gruppenfünfte um die Plätze neun bis siebzehn spielten.
In den Gruppenspielen zeichnete sich ab, was sich an den Schweizermeisterschaften im vergangenen Jahr ankündigte. Emely König, Johanna Canonica und Justin Bauer zeigten weitere spielerische Fortschritte, was sich unmittelbar auf die Schlussrangliste auswirkte. Alle drei durften sich als Teilnehmende der Viertelfinals berechtigte Hoffnung auf vorderste Plätze machen. Emely König und Johanna Canonica begegneten sich im Viertelfinal im Direktduell, das in drei Sätzen mit 8:11, 11:4 und 11:3 zu Gunsten von Emely König ausging. Für Justin Bauer stellte Josef Stöckli keine Hürde dar und so standen die Halbfinalpaarungen fest. Die beiden erfahrenen Schweizer Meister bei den Damen und Herren spielten gegen die jungen Wilden Emily König und Justin Bauer. Rita Dütsch hielt gegen Justin Bauer sehr gut mit und unterlag knapp mit 3:12, 11:9 und 5:11. Marc Sommer musste überraschend gegen Emely König über drei Sätze Spielen. Am Schluss gewann der letztjährige Turniersieger mit 11:4, 8:11 und 11:1. Den dritten Platz auf dem Treppchen gewann Emely König mit einem Dreisatzsieg über Rita Dütsch.

Gespannt warteten alle auf das Finalspiel. Schafft Justin Bauer den ersten Turniersieg gegen den langjährigen Dominator Marc Sommer? Die Partie war auf drei Gewinnsätze angesetzt. Justin Bauer gab ein horrendes Tempo vor. Marc Sommer mochte lange dagegen zu halten, doch Justin Bauer konnte sein Tempo und das dazugehörige präzise Spiel über alle drei Sätze hoch halten und gewann schlussendlich mit 12:5, 11:4 und 11:3. Sein erster Turniersieg wurde Tatsache!

Fazit

Das zum zweiten Mal durch die Showdown-Gruppe St. Gallen perfekt organisierte Turnier war für alle Mitwirkenden ein voller Erfolg; sei es auf der sportlichen wie auch auf der persönlichen Ebene.

Die Nachwuchsarbeit der Swiss Showdown Vereinigung trägt gute Früchte. Drei Spielende unter 20 Jahren belegen die vorderen Plätze und zusätzlich spielten drei neue Mitglieder an Turnier mit, was uns eine positive Zukunft des Showdown Sportes in der Schweiz in Aussicht stellt.

Dank

Ein grosser Dank gebührt den vier Schiedsrichtern Stephan Dütsch, Pius Portmann, Simon Schneiter und Koni Schlatter für das kompetente und äusserst umsichtige Leiten aller Partien. Ein herzlicher Dank von allen Teilnehmenden gehört der Showdown-Gruppe St. Gallen unter der Leitung von Kurt Halbheer und Hampi Mathis, mit ihrem Team im Hintergrund, für die tadellose Organisation des gesamten Anlasses.

Speziell bedanken möchten wir uns bei den grosszügigen Sponsoren, ohne die das Turnier in diesem Rahmen nicht hätte durchgeführt werden können. Es sind dies die Sektion Ostschweiz des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (SBV) und PluSport, sowie die Obvita.

Rangverkündigung

Der Abschluss des erfolgreichen Tages wurde mit einem Apéro im Restaurant Posta Vecchia, in der St. Galler Innenstadt begonnen. Bei der anschliessenden Rangverkündigung dankte Kurt Halbheer allen Teilnehmenden, den Schiedsrichtern und seinem Helferteam. Alle durften eine eigens im BBZ St. Gallen produzierte Tasse gefüllt mit Dörrfrüchten entgegennehmen. Zusätzlich erhielten die drei Erstplatzierten Justin Bauer, Marc Sommer und Emely König einen durch Hampi Mathis gefertigten Zierteller mit Gravur auf einem Holzsockel als Erinnerungsstück.