Eine Viererdelegation aus der Schweiz nahm vom 27. November bis zum 1. Dezember 2024 am Gedenkturnier für den viel zu früh verstorbenen Showdownnspieler Lukasz Byczkowski teil. Das Turnier fand in unmittelbarer Nähe von Warschau, in Sekocin Stary statt. Die acht Spielräume und die Unterkunft der Spielenden befanden sich in einem grosszügig gestalteten Hotel.
Teilnehmerfeld
Bei diesem emotionalen Memorial, das zum zweiten Mal durchgeführt wurde, schrieben sich 38 Damen und 57 Herren ein, darunter für die Schweiz Rita Dütsch, Janine Keller und Josef Stöckli.
Damen
Rita Dütsch wie auch Janine Keller spielten beide in einer Fünfergruppe. Mit viel Schwung gewannen sie ihre Auftaktspiele. Rita Dütsch gegen eine Polin und eine Britin, Janine Keller siegte gegen eine Slovakin und ebenfalls eine Polin. Die beiden weiteren Gruppenspiele verloren beide, ohne gegen die starken Gegnerinnen abzufallen. Rita Dütsch gewann gegen die als Turniermitfavoritin gehandelte Monika Szwalek den ersten Satz mit 11:9. Im zweiten Satz fehlte Rita Düsch lediglich ein Punkt zum Spielgewinn. Doch drehte Monika Szwalek die Partie und gewann die Sätze zwei und drei mit 13:10 und 12:6.
Nach je einer weiteren Niederlage der beiden Schweizerinnen kam es zum Spiel zwischen Rita Dütsch und Janine Keller. Während Rita Dütsch den ersten Satz mit 11:3 gewann, revanchierte sich Janine Kellerim zweiten Satz mit dem gleichen Resultat. Wie so oft setzte sich Rita Dütsch dank ihrer grossen Erfahrung und der äusserst präzis gespielten Bälle im dritten Umgang mit 11:5 durch. Beide Frauen gewannen ihre abschliessenden Platzierungsspiele um die Ränge 21/22 und 23/24.
Gewonnen wurde der innerpolnische Final von Elzbieta „Ella“ Mielczarek in vier Sätzen.
Herren
Josef Stöckli startete in seiner Vierergruppe mit einem spannenden Spiel. Erst im dritten Satz musste er sich mit 10:12 dem Finnen Vaino Rihti geschlagen geben. Nach zwei weiteren Niederlagen in der Gruppe und einer in der Zwischenrunde, konnte Josef Stöckli seine beiden abschliessenden Platzierungspiele positiv gestalten. Am Schluss blieb ihm der 55. Rang.
Auch bei den Herren siegte mit Krystian Kisiel ein Pole. Er Gewann das Finalspiel gegen den Belgier Christoff Eilers klar in drei Sätzen.
Dank
Janine Keller, Rita Dütsch und Josef Stöckli bedanken sich ganz herzlich bei Christoph Keller. Er gab uns als Coach die nötigen und richtigen Tipps vor und während den Spielen. Auch war er uns eine grosse Unterstützung im etwas quirligen Speisesaal.
Ein besonderer Dank gehört dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband für seine grosszügige finanzielle Unterstützung.
Bericht von Josef Stöckli