Archiv der Kategorie: International

BSC Prag Showdown Cup 2024

Vom 20. bis 24. März 2024 fand im Sportzentrum Nymburk bei Prag der 8. BSC Prag Showdown Cup statt, zum vierten Mal in Nymburk. Gespielt wurde auf 6 tschechischen Tischen mit schwedischen Bällen.

Die Schweizer Delegation bestand neben dem Schiedsrichter Koni Schlatter aus Barbara Trudel und Rita Dütsch bei den Frauen und Roland Studer bei den Herren, sowie den beiden Begleitern/Coaches Marcel L. und Stephan Dütsch.

Frauen

Das Feld der Frauen bestand aus 24 Spielerinnen, welche die erste Runde in 6 Vierergruppen bestritten. Barbara Trudel verlor in ihrer Gruppe die ersten beiden Spiele und unterlag dann leider auch der Deutschen Annika Hein knapp in drei Sätzen, nachdem sie den ersten gewonnen hatte. In der Zwischenrunde gewann sie dann eines von zwei Spielen. Das abschliessende Platzierungsspiel ging dann gegen die Belgierin Emily Leeman verloren, sodass sie das Turnier auf dem 22. Rang abschloss.

Rita Dütsch gewann eines ihrer Vorrundenspiele geben die Finnin Juulia Tulisalo. Die beiden Spiele in der Zwischenrunde gingen knapp in drei Sätzen verloren, so dass es im abschliessenden Platzierungsspiel um Platz 17 und 18 ging. Rita Dütsch gewann dieses Spiel gegen die Slowakin Kristina Cesnakova klar in zwei Sätzen und beendete somit das Turnier auf Rang 17.

Im Finalspiel der Frauen traten, die Finnin Hanna Vilmi, die mehrfache Welt- und Europameisterin und die Polin Dominika Czuj, ie Zweitplatzierte des Zurich Open 2022, gegeneinander an. Dominika Czuj gewann den ersten Satz relativ deutlich mit 12:7 und es schien sich eine Überraschung anzubahnen. Es gelang Hanna Vilmi aber, das Blatt zu wenden und die nächsten drei Sätze deutlich zu gewinnen, sodass sie das Turnier einmal mehr zuoberst auf dem Podest beendete. Auf dem dritten Podestplatz landete die junge Belgierin Mai-Li De Raeymaecker, die damit ihr bisher bestes Karriere-Resultat erzielte. Sie bezwang im Bronzespiel die Italienerin Sonia Tranchina.

Männer

Die Männer spielten die Vorrunde in elf Dreier- und 5 Vierergruppen. Roland Studer war einer sehr starken Dreiergruppe zugeteilt und verlor die beiden Vorrundenspiele. In der Zwischenrunde gewann er gegen den späteren Gruppensieger, beendete die Gruppenspiele dann aber trotzdem auf dem vierten Platz, weil er die Direktbegegnung gegen den Briten Jack Peters verloren hatte.

Es folgten zwei Platzierungsspiele, die leider beide verloren gingen, sodass am Schluss der 48. Platz zu Buche stand.

Der Final der Männer war eine rein polnische Angelegenheit. Es spielten Krystian Kisiel und Adrian Sloninka gegeneinander. Krystian Kisiel gewann dieses Spiel klar in drei Sätzen. Im Spiel um Bronze zwischen den beiden Italienern Andrea Lazzarini und Marco Carrai behielt nach einem Fünfsatzspiel, 11:9 im fünften Satz, Andrea die Oberhand.

Fazit

Einmal mehr war das Prager Turnier sehr gut organisiert und das Sportzentrum Nymburk bot eine sehr gute Infrastruktur. Der Gesamteindruck wurde ganz leicht getrübt, weil nicht alle Spielräume eine gute Akustik aufwiesen, was ja dann letztlich aber für alle Spielerinnen und Spieler gleich war.

Aus der Schweizer Delegation musste erfreulicherweise niemand sieglos abreisen und mit etwas mehr Glück in gewissen Situationen wäre auch noch etwas mehr möglich gewesen.

Rangliste

Details zu den Spielen sind unter dem folgenden Link zu finden:
https://gameresultsonline.com/bscprague/bsc-prague-showdown-cup-2024

Swiss Showdown Spielende

Bericht von Stephan Dütsch

Slovak Open 2024

Die Schweizer Delegation bestehend aus Barbara Trudel, Janine Keller und Rita Dütsch reiste vom 14 bis 18 Februar 2024 nach Samorin in die Slowakei, um sich mit 10 weiteren Nationen auf tschechischen Platten im Showdown messen zu können.

Damen

Die 27 Teilnehmerinnen wurden in drei Fünfer- sowie drei Vierergruppen eingeteilt.
Schon nach dem ersten Spieltag bekamen die Schweizerinnen zu spüren, dass das Turnier der Kategorie IV angehörte. Rita Dütsch und Barbara Trudel behaupteten sich trotzdem in ihren Vorrunden klar gegen Alena Ďurošková aus der Slowakei sowie die Portugiesin Eunice Da Silva Santos. Nach einer klaren Führung im ersten Satz von Rita Dütsch gegen die Belgierin Pauline Eilers von 11:2 kehrte die Belgierin das Spiel und siegte in den nächsten Sätzen mit 12:8 und 12:8. Somit belegten die beiden Schweizerinnen in ihrer Vorrundengruppe den vierten Rang. Janine Keller hatte in jedem Match ihrer Gruppe das Nachsehen.

Im weiteren Spielverlauf wurden zwei Zwischengruppen aus den Viert- und Fünftplatzierten der Vorrunde gebildet. Barbara Trudel und Rita Dütsch trafen nun in derselben Vierergruppe aufeinander und haben wie an der Schweizer Meisterschaft 2023 im Finale alles gegeben. Den ersten Satz entschied Rita Dütsch mit 12:6. Aber Barbara Trudel hat ihre letzten Reserven mobilisiert und erkämpfte sich den zweiten Satz mit 11:8. Schliesslich entschied der dritte Satz für Rita Dütsch mit 12:0, dass sie Gruppenzweite und Barbara Trudel Gruppen Dritte wurde. Katarzyna Pietruszyńska aus Polen siegte über beide Schweizerinnen und wurde Gruppenerste.

Janine Kellers erster Satz in ihrer Fünfergruppe gegen die Slowakin Tatiana Blattnerová versprach absolute Spannung. Sie führte mit 8:1, aber Tatiana Blattnerová holte auf zu einem 9:8. Nach einem Timeout konnte sich Janine Keller jedoch wieder fangen und entschied das Spiel mit 12:9 und 12:4 für sich. Schlussendlich gewann Janine Keller die anderen Matches ihrer Gruppe eindeutig und es war klar, dass das Platzierungsspiel gegen die Polin Katarzyna Pietruszyńska am Folgetag entscheiden würde, ob sie mit dem 19 oder 20. Rang das Turnier als bestplatzierte Schweizerin beenden würde.

Platzierungen

Barbara Trudel hat das Slovak Open 2024 mit einem hart umkämpften Dreisatzsieg gegen Alena Ďurošková mit 12:9, 1:12 und 9:12 auf Platz 23 beendet. Die amtierende Schweizer Meisterin Rita Dütsch erreichte den 21 Rang durch ein ebenfalls hart umstrittenen Dreisatzsieg gegen Tatiana Blattnerová mit 12:7, 6:12 und 10:12. Janine Keller holte ihren Rückstand von 9:2 zwar noch zu einem 9:7 auf, musste sich am Ende jedoch mit 7:11 und 4:11 in zwei Sätzen gegen Katarzyna Pietruszyńska aus Polen geschlagen geben, sodass sie das Turnier mit Rang 20 abschloss. Tanja Oranič aus Slowenien gewann die Bronzemedaille gegen die Polin Dominika Czuj. Die Goldene wurde der Französin Elvina Vidot überreicht. Sie siegte gegen Monika Szwalek mit 11:6, 12:7 und 11:9.

Herren

Auch das Turnier der Herren gehörte der Kategorie IV an. Zu Beginn wurden alle 40 Herren in 8 5er Gruppen eingeteilt. Die spannenden Semifinals entschieden, dass das Spiel um die Bronzemedaille zwischen Ladislav Brada aus der Slowakei und dem Franzosen Pierre Bertrand stattfinden wird. Der Franzose siegte unumstritten mit 11:9, 11:2 und 11:6. Die ersten zwei Sätze des Finales entschied der Pole Adrian Sloninka mit 11:2 und 11:9 für sich. Der Italiener Marco Carrai zog alle Register und erkämpfte sich die nächsten zwei Sätze mit 11:6 und 12:1. Mit 11:7 gewann Adrian Sloninka jedoch den letzten spektakulären Satz sowie das Turnier.

Dank

Zunächst danken wir unserer Begleitperson Marina Dütsch für ihre grossartige Unterstützung. Ein weiterer Dank geht an alle Sponsoren, Freiwillige, Schiedsrichter und vor allem den Organisatoren u. a. Pavol Kuboško und Markéta Kristlová, welche ausgezeichnete Arbeit geleistet haben. Zudem waren alle Schweizer über die kosmetischen Präsente sehr erfreut.

Resultate

Sämtliche Resultate des Turnier können unter dem folgenden Link eingesehen werden:
https://www.showdown-tournament.com/index.php?TN=88&ad=6

Swiss Showdown Delegation

Bericht von Janine Keller

Lukasz Byczkowski Memorial 2023

Am Mittwoch 29. November 2023 reiste die Schweizer Delegation nach Polen. Das zum ersten Mal und unter einem besonderen Aspekt stattfindende Turnier wurde in Sekocin, eine kleine Ortschaft 20 KM von Warschau entfernt, durchgeführt.

Dass dieses Turnier ein ganz besonderes werden würde, konnte man allen Teilnehmenden an der Eröffnung am Donnerstag Morgen ansehen. Jedem war klar, dass diese Spiele besonders fair ablaufen, da alle in Gedenken an den ehemaligen polnischen Spieler Lukasz Byczkowski antreten werden, welcher traurigerweise Anfang März dieses Jahres verstarb und am 1. Dezember 2023 30 Jahre alt geworden wäre. Nach einer Schweigeminute für ihn starteten die Wettkämpfe.

Gemeldet waren 38 Herren und 24 Damen. Bei beiden Geschlechtern waren 9 aus den Top 20 anwesend, weswegen es als Turnier der Kategorie 3 gewertet wird.

Damen

Die 24 Damen wurden in Vierergruppen eingeteilt. Rita Dütsch und Janine Keller erreichten in ihrer Gruppe am ersten Spieltag jeweils einen Sieg. Rita Dütsch erkämpfte sich ihren Sieg in einem Dreisatzspiel gegen Klaudia Frankowska aus Polen mit 4:11, 12:9 und 11:7. Janine Keller lag in ihrem Spiel gegen Diana Afnahel aus der Ukraine im ersten Satz zunächst 0:5 hinten, konnte dies schlussendlich jedoch mit 11:7 und 12:3 für sich entscheiden.

Alle Drittplatzierten wurden in eine Sechsergruppe eingeteilt und kämpften um die Ränge 13 bis 18.

Rita Dütschs erstes Spiel gegen Katarzyna Stenka aus Polen war mit 11:0 und 11:8 eine ziemlich klare Sache zu gunsten der amtierenden Schweizermeisterin. In ihrer weiteren Begegnung gegen Behie Ahmed aus Bulgarien musste sich Rita Dütsch mit 8:12 und 9:12 sehr knapp geschlagen geben. Nach einer Dreisatzniederlage gegen Emilia Berczynska aus Polen beendete Rita Dütsch den Freitag mit einem 1:2 von ihren bisher drei gespielten Matches. Janine Keller beendete den Freitag hingegen umgekehrt mit 2:1.

Darunter war ein klarer Sieg über Emilia Berczynska mit 11:2 und 11:6 sowie ein hartumkämpfter Zweisätzer gegen Katarzyna Stenka mit 11:9 und 12:9. Gegen Behie Ahmed aus Bulgarien hatte Janine in einem Dreisätzer 8:12, 11:2 und 8:12 das Nachsehen.

Nun musste der Samstag über die Platzierungen entscheiden, da die Gruppe der beiden Schweizerinnen sehr ausgeglichen war. Janine Keller verlor ihr erstes Spiel gegen Paulina Krupa aus Polen und traf mit einem Gruppenentstand 2:3 auf Rita Dütsch. Im ersten Satz dominierte Rita Dütsch klar mit 12:5. Auch wenn der zweite Satz mit 12:10 für Rita Dütsch umstrittener war siegte hier die Turniererfahrendere. Somit ging Rita Dütsch mit einem 2:2 in ihr letztes Match gegen Paulina Krupa, welches sie leider verlor. Schlussendlich entschied die Direktbegegnung zwischen Rita Dütsch und Janine Keller die Platzierungen 15 und 16 in einer spannenden ausgeglichenen Gruppe.

Im Final gewann Piera Folino gegen Sonia Tranchina aus Italien in einem Fünfsätzer die Goldmedallie.

Herren

Das Turnier der 38 Herren fand leider ohne Schweizer Beteiligung statt. Es gewann Krystian Kisiel aus Polen in einem Dreisätzer mit 11:5, 12:6 und 12:10 gegen Stefan Marcin aus der Slowakei.

Dank

Besonderer Dank gilt unserer Begleitperson Edith Rogger, welche uns trotz einiger Spielplanänderungen aufgebaut und zur richtigen Zeit an die richtigen Orte gebracht hat. Auch danken wir allen Organisatoren sowie Schiedsrichtern aus Polen für ein gelungenes sowie emotionales Turnier, welches uns sicherlich immer in Erinnerung bleiben wird.

Rangliste

Mit dem nachstehenden Link können alle Resultate des Lukasz memorial 2023 eingesehen werden:
https://www.showdown-tournament.com/index.php?TN=76&ad=2

Bericht von Janine Keller

Zurich Open 2023

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr, führte die Swiss Showdown Vereinigung (SSDV) vom 22. bis 26. November 2023 das Zurich Open 2023 durch. Gespielt wurde im Hotel ibis Styles Zurich City Center.

Teilnehmerfeld

24 Damen und 34 Herren aus 15 Ländern schrieben sich für die zweite Auflage des Zurich Open 2023 ein. Dank eines fünften Spieltisches konnten wir gegenüber dem Vorjahr zehn Teilnehmende mehr empfangen. Die Startplätze waren sehr begehrt und so kamen Spielende aus 15 Ländern gegenüber 8 im vergangenen Jahr in die Limmatstadt.

Herren

Die Schweiz war mit vier Spielern am Start. Während Kurt Halbheer, Marc Sommer und Roland Studer bereits internationale Spiele bestritten hatten, war es für den Schweizermeister Justin Bauer der erste Einsatz in diesem Umfeld.

In der Vorrunde belegten Justin Bauer, Kurt Halbheer und Marc Sommer jeweils den dritten Rang in ihrer Gruppe. Jeder der drei gewann ein Spiel und verlor deren zwei. Roland Studer musste in der Vorrunde drei Niederlagen hinnehmen. In der Zwischenrunde kam es zum Spiel von Justin Bauer gegen Kurt Halbheer, das Justin Bauer mit 12:3 und 12:6 gewann. Auch Roland Studer gewann in der Zwischenrunde ein Spiel klar gegen den Spanier Jesus Maria Garcia Castro in zwei Sätzen. Im abschliessenden Klassierungsspiel um Rang 21 gewann Marc Sommer gegen Justin Bauer mit 12:6 und 11:2. Direkt hinter den beiden reihte sich Kurt Halbheer mit einem Sieg über den Polen Lukasz Zdunkiewicz mit 12:8 und 12:6 auf dem 23. Rang ein. Roland Studer durfte sich über seinen ersten gewonnen Weltranglistenpunkt freuen, der ihm mit dem 30 Rang gutgeschrieben wurde.

Das hochstehende und bis zum Schluss spannende Finalspiel gewann der in der Weltrangliste vor diesem Turnier als Nummer 7 geführte Italiener Marco Carrai gegen die Weltnummer 6, den Finnen Ari Lahtinen in vier Sätzen mit 12:9, 4:11, 11:7 und 12:10. In der aktuellen Rangliste werden die beiden jetzt als Nummer 5 (Ari Lahtinen) und 6 (Marco Carrai) geführt.

Damen

Die drei Schweizerinnen Rita Dütsch, Janine Keller und Barbara Trudel vertraten Swiss Showdown im 24 Damen starken Teilnehmerinnenfeld. Die amtierende Schweizermeisterin Rita Dütsch startete schwungvoll mit einem Dreisatzsieg 2:11, 14:12 und 11:3 über die ehemalige Weltmeisterin Helma Van der Boom aus den Niederlanden. Mit einem weiteren Sieg gegen die Spanierin Sheila Fernandez Rodrigo öffnete sie die Türe für die Klassierung in der vorderen Tabellenhälfte. Mit einem erkämpften Sieg in drei Umgängen gegen die Estin Delisa Filippov 11:8, 6:11 und 12:5 sicherte sich Rita Dütsch den hervorragenden 10. Schlussrang.

Barbara Trudel gewann in der Vorrunde lediglich ein Spiel gegen die Französin Alison Touzet. Wie spannend die Spiele teilweise waren, zeigt der Spielstand beim Spiel zwischen der Polin Katarzyna Stenka und Barbara Trudel, 10:12 und 15:18 lautete das Schlussresultat zuungunsten der Schweizerin. Barbara Trudel beendete das Zurich Open 2023 auf dem 18. Platz.

Der Turnierverlauf von Janine Keller war zweigeteilt. Bei den ersten drei Spielen musste sie als Verliererin von der Platte, während sie die restlichen drei Spiele durchwegs gewann. Am Schluss resultierte für sie der 19. Rang.

Elvina Vidot konnte ihren Titel vom Vorjahr mit einem Sieg über die Slowenin Tanja Oranic in drei Sätzen mit 12:5, 11:9 und 12:3 souverän bestätigen und dies erst noch an ihrem 30. Geburtstag. Herzliche Gratulation!

Siegerehrung

Bei der Siegerehrung ergriff der Chairman der IBSA Arturs Kalnins als erster das Mikrofon. Er bedankte sich bei allen Spielerinnen und Spielern, den Schiedsrichtern sowie allen helfenden Händen, die zum Erfolg des Zurich Open 2023 beigetragen haben. Es war uns eine Ehre, dass Arturs unser Schiedsrichterteam aktiv unterstützte. Anschliessend führte Stephan Dütsch humorvoll durch die Rangverkündigung. Beim Abspielen der französischen und der italienischen Nationalhymne blieb nicht jedes Auge trocken. Besonders die Italiener unter der Chorleiterin und Schiedsrichterin Francesca Colucci sangen «Il canto degli Italiani» aus vollen Kehlen.

Alle Teilnehmenden wie auch Helfenden wurden mit einem traditionellen, mit Brailleschrift verzierten Züri-Tirggel beschenkt. Die ersten Drei beider Kategorien erhielten einen in blau gehaltenen Glastrophäe.

Resultate

Alle Ergebnisse vom Turnier sind hier: https://sd-development.ch/international/index.xhtml?tn=zo23

Dank

Ein grosser Dank geht an die vielen freiwilligen Helfenden die die Turnierteilnehmenden von der Ankunft am Flughafen oder Hauptbahnhof bis hin zum Abreisetag am Sonntag aufmerksam und äusserst freundlich unterstützten.

Gedankt sei hier auch den 3 Schiedsrichterinnen und 6 Schiedsrichtern aus Italien, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Polen und der Schweiz. Unter der Leitung von Koni Schlatter wurden alle 223 Partien umsichtig und mit grosser Kompetenz durchgeführt.

Allen Sponsoren und Gönnern gehört hier unser aufrichtiger Dank. Ohne die Grosszügigkeit aller hätte das Turnier in diesem Rahmen nicht durchgeführt werden können.

Impressionen

Für das Organisations-Komitee
Josef Stöckli

IBSA World Games 2023: Ein Blick zurück auf die spannenden Wettkämpfe

Vom 18. bis 27. August 2023 fanden in Birmingham die alle vier Jahre stattfindenden IBSA World Games statt. Über 1000 Sportler aus mehr als 70 Nationen nahmen an diesem spektakulären Event teil, das in neun verschiedenen Sportarten ausgetragen wurde. Der Veranstaltungsort war die University of Birmingham, die während der Semesterpause als Austragungsort diente und die Sportler in ihrem Studentendorf beherbergte.

Das Schweizer Team, bestehend aus leider nur sechs Personen, nämlich einer Judo-Kämpferin mit Trainerin sowie einem Showdown-Team mit drei Mitgliedern und einem Coach, teilte sich eine 6-Zimmer-Wohnung im Studentendorf.

Die Showdown-Wettkämpfe erstreckten sich vom 23. bis 25. August und zogen 35 Männer und 28 Frauen an. Das Teaching and Learning Building der Universität bot ideale Bedingungen für die Wettkämpfe. Die geräumigen Vorlesungs- und Kursräume boten perfekte Bedingungen für die Spiele, die Aufenthaltsräumlichkeiten boten Gelegenheiten für Pausen und Entspannung.

Wettkampf

In der Vorrunde der Showdown-Wettkämpfe konnte jeder der Schweizer Sportler mindestens ein Spiel gewinnen, während Rita Dütsch sogar zwei Siege verbuchen konnte. Rita Dütsch schrammte knapp an der Zwischenrunde der Top 12 vorbei. Die Platzierungsspiele brachten einzelne Satzgewinne, aber leider keine weiteren Siege. Rita Dütsch landete auf dem 18. Platz, Luana Schena auf dem 24. und Roland Studer auf dem 32. Platz.

Team-Wettbewerb

Im Team-Wettbewerb, an dem sich 12 Teams beteiligten, erreichte das Schweizer Team leider den letzten Rang. Dennoch zeigte das letzte Spiel gegen die Briten trotz der Niederlage vielversprechende Ansätze für die Zukunft.

Finalspiele

In den Finalspielen der Frauen triumphierte Ela Mielczarek aus Polen über die finnische Seriensiegerin der letzten Jahre, Hanna Vilmi, in drei Sätzen mit 11-8, 11-7, 11-7.

Bei den Männern gewann Deniss Ovsjaņņikovs, die Nummer 1 des Turniers, in einem hochklassigen Spiel gegen Kristian Kisiel, die Nummer 2, mit 8-11, 11-9, 13-11, 11-4.

Fazit

Insgesamt waren die Spiele ein grosser Erfolg und boten eine einmalige Gelegenheit, Teil dieses grossen Events zu sein. Auch wenn die Kontakte zu Teilnehmern aus anderen Nationen hauptsächlich unter den Showdown-Spielern lagen, spürte man die Atmosphäre eines bedeutsamen Anlasses.

Für die beiden Neulinge, Luana Schena und Roli Studer, die erstmals an einem Turnier teilnahmen, ging es vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Dass dabei auch Siege heraussprangen, war eine erfreuliche Überraschung. Die erfahrene Rita Dütsch bewies ihre Stärke und platzierte sich, wie aufgrund der Setzliste zu erwarten, im Mittelfeld.

Resultate

Sämtliche Resultate sind unter dem folgenden Link abrufbar:
https://gameresultsonline.com/ibsa-world-games-2023/ibsa-world-games-2023


Teamfoto v.l.r: Stephan Dütsch, Rita Dütsch, Luana Schena, Roland Studer

Bericht von Stephan Dütsch

BSC Prag Showdown Cup 2023

Am Dienstag und Mittwoch, 28. und 29. März 2023 reiste die Schweizer Delegation mit der Bahn oder dem Flugzeug in die Tschechische Republik. Das Turnier fand im Sportzentrum Nymburk an der Elbe statt, eine Stunde Busfahrt von Prag entfernt. Nebst den drei Spielerinnen und mir als Spieler vervollständigten die zwei internationalen Schiedsrichter Koni Schlatter und Simon Schneiter das Schweizer Aufgebot.

Das umfangreiche Turnier startete am Donnerstagmorgen mit einer stimmungsvollen Eröffnungsfeier, verbunden mit einer Schweigeminute für einen kürzlich verstorbenen polnischen aktiven Spieler. Gemeldet waren für diesen Anlass 40 Frauen und 61 Männer, was eine grosse Herausforderung für das Erstellen des Spielplans darstellte. Gespielt wurde auf sieben tschechischen Platten mit verschiedenen Bällen in unterschiedlichsten Räumen; jeder mit seiner eigenen Akustik.

Team-Cup

Für den Team Event waren 15 Mannschaften gemeldet. Die Schweizer Delegation begann das Turnier mit dem Spiel gegen Deutschland. Trotz einer grossartigen Aufholjagd mussten wir uns mit 30:32 (nach einer 30:27 Führung und einem umstrittenen Out-Ball) geschlagen geben. Leider verloren wir im Verlaufe des Donnerstags auch die Spiele gegen den nachmaligen Sieger Finnland sowie das starke Italien 3, welches sich als das stärkste italienische Team herausstellte. Das berechtigte uns am Freitag zu den Spielen um Rang 13. Mit einem Sieg gegen Grossbritannien mit 32:10 belegten wir in der Endabrechnung den 14. Platz.

Damen

Das Damen-Turnier gehörte mit 16 Spielerinnen der Top-20 zur Kategorie 4, der höchsten Kategorie (ausser WM und EM).

Barbara Trudel, Janine Keller und Rita Dütsch wurden in verschiedene Fünfergruppen eingeteilt. Am ersten Spieltag gewannen Barbara Trudel und Janine Keller je ein Gruppenspiel. Während Barbara Trudel in zwei Sätzen gegen die Französin Pauline Eilers mit 11:0 und 12:6 gewann, musste Janine Keller über drei Sätze gegen Sarah Pisek aus Deutschland (10:13, 11:6 und 11:4) gehen. Für Rita Dütsch begann das Turnier hoffnungsvoll, musste sie sich doch nur äusserst knapp gegen die Gruppenfavoritin Sonia Tranchina aus Italien mit 9:11 und 7:12 geschlagen geben. Im weiteren Verlauf siegte Rita gegen Kristína Cesnaková aus der Slowakei mit 11:8, 9:11 und 11:2 sowie gegen Klára Pacolová aus Tschechien mit 12:2 und 12:6.
Als Viertplatzierte in ihren Gruppen spielten Barbara Trudel und Janine Keller um die Plätze 25 bis 32. Barbara Trudel verlor ihr letztes Spiel unglücklich in drei Sätzen. So reichte es ihr zum 32. Rang. Janine Keller, die erst im vergangenen Jahr das regelmässige Training aufnahm, stellte ihre grossen Fortschritte unter Beweis. Sie gewann im Verlauf des Turniers drei Spiele, was ihr am Schluss den hervorragenden 29. Rang eintrug.

Rita Dütsch, als Drittplatzierte in der Vorrundengruppe, konnte um die Plätze 17 bis 24 spielen. Mit einem Zweisatzsieg gegen die Polin Agnieszka Bardzik beendete die Schweizermeisterin das Turnier auf dem sehr guten 20. Rang.

Den Frauenfinal entschied die Finnische Weltmeisterin Hanna Vilmi mit einem klaren Dreisatzsieg gegen die Siegerin des Zurich Open 22 Elvina Vidot für sich.

Herren

Das Herren-Turnier gehörte mit 12 Spielern der Top-20 zur Kategorie 4, der höchsten Kategorie (ausser WM und EM).

Der Schreibende konnte sich mit zwei Siegen gegen die neu in der Showdown Szene auftretenden Herren aus Grossbritannien den 52. Platz erspielen.

Als Gewinner des Männerturniers durfte sich Thade Rosenfeld nach einem klaren Dreisatzsieg über den Slowaken Ladislav Brada freuen.

Dank

Wir Spielenden (und auch die beiden von unseren Begleitpersonen mitbetreuten Deutschen Kevin Barth und Robert Glojnaric) möchten uns ganz herzlich bei unseren drei Begleitpersonen Christoph Keller, Marcel Gerster und Stephan Dütsch für die grossartige Unterstützung bedanken. Dank ihnen konnten wir uns jederzeit auf unsere Spiele konzentrieren und wir waren immer zur richtigen Zeit im richtigen Spielzimmer.

Ein spezieller Dank gehört auch den beiden Schweizer Schiedsrichtern Koni Schlatter und Simon Schneiter, die mit zwölf andern Kollegen alle 459 Spiele mit grosser Kompetenz leiteten. Es ist für die Swiss Showdown Vereinigung ein Privileg, zwei ausgewiesene Schiedsrichter bei einem grossen Turnier stellen zu dürfen.

Resultate

Mit dem nachstehenden Link können alle Resultate des BSC Prague Showdowm Cup 2023 eingesehen werden.

https://gameresultsonline.com/bscprague/bsc-prague-showdown-cup-2023

Impressionen

Bericht von Josef Stöckli

Slovak Open 2023

Vom 15. bis 19. Februar 2023 fand das erste Mal ein internationales Turnier in der Slowakei statt, und zwar in Šamorin, in der Nähe von Bratislava.

Leider bestand die Schweizer Delegation nur aus drei Personen, nämlich Rita Dütsch als Spielerin, Marina Dütsch als Coach und Koni Schlatter als Schiedsrichter.

Das gesamte Teilnehmerfeld bestand aus 40 Herren und leider nur 14 Damen.

Damen

Das Turnier der Frauen gehörte mit 8 Spielerinnen aus der Top-20 zur Kategorie 3, der zweithöchsten Kategorie (ausser WM und EM).

Die Damen spielten eine Vorrunde in 2 Fünfer- und einer Vierergruppe. In der Vorrunde verlor Rita leider alle drei Spiele in ihrer Vierergruppe, allerdings zum Teil äusserst knapp. Dafür konnte sie dann beide Platzierungsspiele für sich entscheiden und beendete das Turnier auf dem 10. Platz. Die Siegerin war Elzbieta Mielczarek, die nach ihrer Babypause schon wieder fast in ihrer alten Form zurückkehrte. Ihre Finalgegnerin war ihre Landsfrau Monika Szwalek.

Herren

Das Turnier gehörte mit 10 Spielern aus der Top-20 zur Kategorie 4, der höchsten Kategorie (ausser WM und EM).

Die Herren spielten eine Vorrunde in 8 Fünfergruppen. Die beiden Erstplatzierten kamen in die Finalrunde, während die anderen in Platzierungsgruppen und -spielen die Plätze 17 bis 40 unter sich ausmachten. Gewonnen wurde das Turnier vom Polen Krysztof Sobilo, der im Final in 4 Sätzen gegen den Slowaken Ladislav Brada gewann.

Fazit

Das Turnier, welches in einem Sportzentrum an der Donau stattfand war sehr gut organisiert und es ist zu hoffen, dass es auch 2024 wieder durchgeführt wird, dann vielleicht mit mehr Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Schweizer Delegation

Bericht von Stephan Dütsch

Zurich Open 2022

Die Swiss Showdown Vereinigung organisierte vom 23. bis 27. November 2022 das erste Internationale Showdown Turnier in der Schweiz. Das Sportereignis fand im Hotel ibis Styles Zurich City Center statt.

Teilnehmerfeld

Das Teilnehmerfeld wurde bei der Planung, aufgrund der örtlichen Platzverhältnisse auf 55 Spielende festgelegt. Zur grossen Freude der Organisierenden waren die Startplätze sehr begehrt. So fanden sich am Mittwochabend sieben europäische Delegationen und eine aus Südkorea zur Eröffnungsfeier ein.

Damen

Die 24 gemeldeten Damen, darunter die Schweizerinnen Rita Dütsch, Barbara Trudel,  Brigitte von Wartburg und Janine Keller wurden aufgrund ihrer Weltranglistenpunkte in eine der sechs Vierergruppen eingeteilt.

Das Eröffnungsspiel am Donnerstagmorgen um 08:00 Uhr im Zimmer Geneva bestritt Barbara Trudel gegen die Belgierin Pauline Eilers. Beim äusserst knappen Spielausgang verlor Barbara Trudel das Spiel mit 9:12, 11:7 und 8:12.

Rita Dütsch und Brigitte von Wartburg starteten in derselben Gruppe und so wurde ihr erstes Spiel zur rein schweizerischen Ausmarchung, die Rita Dütsch in zwei Sätzen mit 11:9 Und 11:4 gewann.

Janine Keller bestritt ihr erstes Spiel an einem Internationalen Turnier. Dabei zahlte sie Lehrgeld und verlor ihr Auftaktspiel gegen die Slowakin Kristina Cesnakova äusserst knapp in drei Sätzen mit 6:11, 11:7 und 8:11.

Rita Dütsch qualifizierte sich als Gruppenerste für die Zwischenrunde mit einem überraschenden Sieg gegen die Deutsche Bettina Steffan mit 11:7 und 11:3. Nach Niederlagen gegen zwei Polinnen erspielte sich die Schweizermeisterin in der nachfolgenden Platzierungsrunde den sehr guten 12. Rang.

Die übrigen drei Schweizerinnen spielten im weiteren Verlauf des Turniers um die Plätze 19 bis 24. Das Platzierungsspiel um Rang 19 verlor Janine Keller mit 11:2, 9:11 und 2:12 gegen Clémence Lebreton aus Frankreich. Brigitte von Warburg schloss das Turnier auf dem 22. Rang mit einer Dreisatzniederlage gegen Andrea Rippich von unserer befreundeten deutschen Mannschaft mit 11:14, 11:7 und 6:11 ab.

Barbara Trudel sicherte sich den 23. Rang mit einem Sieg über die Spanierin Sheila Fernandes Rodrigo mit 9:11, 11:2 und 13:10.

Im Finalspiel der Damen besiegte die Französin Elvina Vidot die Polin Domenika Czuj in drei Sätzen 11:6, 11:7 und 11:6

Herren

Die 29 Herren begannen ihr Turnier in fünf Vierer- und drei Dreiergruppen. Leider musste Justin Bauer, unsere grosse Nachwuchshoffnung, aufgrund einer Handgelenkverletzung Forfait erklären. Der amtierende Schweizer Meister Marc Sommer gewann sein Auftaktspiel gegen den Spanier Antonio David Aguilera Gamiz mit 11:7 und 11:2.

Kurt Halbheer, der zweite Schweizer im Feld verlor sein Einstiegspiel gegen Stefan Marcin aus der Slowakei mit 11:4 und 12:7. Das nachfolgende Spiel gegen den Franzosen Madjid Guitoune gewann Kurt in drei Sätzen mit 11:7, 7:12 und 11:0.

Mit den beiden zweiten Plätzen in der Vorrundengruppe hatten Marc Sommer und Kurt Halbheer eine Platzierung unter den besten sechzehn auf sicher. In den nachfolgenden Vierergruppen belegte Marc Sommer den dritten, Kurt Halbheer den vierten Rang. So Spielte Marc Sommer um die Platzierung um den Rang 9, während Kurt um den Rang 13 kämpfte. Leider verloren die beiden Protagonisten alle ihre drei Spiele. In der Schlussrangliste stand Marc Sommer auf dem guten 12. und Kurt Halbheer auf dem etwas überraschenden 16. Platz.

Im spannenden und auf hohem Niveau gespielten Herrenfinal begegneten sich der Koreaner Jong Kyeong Lee und der Slowake Stefan Marcin. Nach dem Gewinn des ersten Satzes durch Stefan Marcin mit 11:6, gewann der Koreaner die nachfolgenden drei Sätze mit 13:11, 12:6 und 11:3. Zur grossen Überraschung hatte das erste Internationale Showdown Turnier in der Schweiz einen Sieger aus Asien.

Die abschliessende Siegerehrung, hervorragend moderiert durch Stephan Dütsch, bildete einen weiteren Höhepunkt im Turnierablauf. Allen Teilnehmenden, Coaches und Schiedsrichtern wurde ein kleines süsses Präsent übergeben. Die drei erstplatzierten Damen und Herren erhielten zusätzlich eine Trophäe in Form einer Glasscheibe. Das Abspielen der koreanischen wie auch der französischen Nationalhymne weckte viele Emotionen im Saal.

Bei der Siegerehrung durften wir in viele glückliche Gesichter blicken. Egal hinter welchem Rang der eigene Namen stand, alle wussten, in den vergangenen drei Tagen ihr Bestes gegeben zu haben.

Die Abfolge und der Verlauf der Spiele, sowie die Schlussrangliste sind unter dem folgenden Link zugänglich:

https://sd-development.ch/international/index.xhtml?tn=zo22

Dank

Ein grosser Dank geht an die vielen freiwilligen Helfenden die die Turnierteilnehmenden von der Ankunft am Flughafen oder Hauptbahnhof bis hin zum Abreisetag am Sonntag aufmerksam und äusserst freundlich unterstützten.

Gedankt sei hier auch den 3 Schiedsrichterinnen und 5 Schiedsrichtern aus den Niederlanden, Italien, Litauen, Polen und der Schweiz. Unter der Leitung von Koni Schlatter leiteten sie alle 199 Partien umsichtig und mit grosser Kompetenz. Dank einer durch Stephan Dütsch entwickelter Smartphone App konnte jeder erzielte Punkt im Live-Ticker und Live-Stream umgehend mitverfolgt werden.

Allen Sponsoren und Gönnern gehört hier unser aufrichtiger Dank. Ohne die Grosszügigkeit aller hätte das Turnier in diesem Rahmen und dieser Ausprägung nicht durchgeführt werden können.

Replay Live-Stream

YouTube Playlist vom Live-Stream

Impressionen

Für das Organisationskomitee
Josef Stöckli

Übung macht auch im Blindensport den Meister

Zuger Presse – Zügerbieter

Seit Mitte Oktober wird im «Haus des Lernens – SO20» der Blindensport Showdown gespielt. Auch Sehende sind dazu herzlich eingeladen.

Schon als Kind hatte Rita Dütsch eine geringe Sehkraft und hätte in ihrer Freizeit gerne mit einem Ball gespielt.

Glücklicherweise hat sich das in der Zwischenzeit geändert. Per Zufall entdeckte die Sehbehinderte Showdown und spielt nun seit Sommer 2016 regelmässig. Rita Dütsch erklärt die Sportart folgendermassen: «Es wird zu zweit gespielt und lässt sich am ehesten mit Tischtennis vergleichen», beginnt die Schweizer Meisterin, die ihren Titel jetzt im Oktober erfolgreich verteidigen konnte. «Der Tisch ist mit einer Bande versehen, die Ecken sind abgerundet. An den beiden Enden befindet sich je eine Aussparung mit einem Netz, welches als Tor dient», fährt die 62-Jährige begeistert fort. Zudem sei in der Mitte, oberhalb der Bande, eine transparente Platte befestigt, sodass der Ball unten durchgespielt werden könne.

Damit die Rollbewegungen des harten Spielballes wahrgenommen werden, ist er mit Metallstiften gefüllt. «Gespielt wird mit einem Holzschläger. Gute Dienste gegen hart geschlagene gegnerische Bälle leisten Handschuhe und eine abgedunkelte Brille.» Ziel dieses dynamischen Sports sei es, den Ball unter der Platte ins Tor des Gegners zu schiessen. Zudem müssen diverse Regeln eingehalten werden. Das Spiel wird von einem Schiedsrichter unterstützt. «Manchmal helfe ich auch in dieser Funktion aus. Willkommen sind aber auch sehende Menschen. Wir sind dankbar für jede Hilfe. Sei es zum Beispiel als Schiedsrichter oder, um sehbehinderte Spieler vom Bahnhof abzuholen», ergänzt Rita Dütsch freundlich.

Im «Haus des Lernens – SO20» ist sie fündig geworden «Showdown ist schnell und
laut, aber auch spannend. Es werden verschiedene Sinne geformt. Am Anfang braucht es
etwas Zeit, bis jeder das Gefühl fürs Spielen gefunden hat. Und lernen zu hören, ist auch wichtig», erläutert die gelernte Physiotherapeutin und Achtsamkeitslehrerin. Überdies müsse
man verteidigen, andrerseits aber auch angreifen. Die Sportart wurde in Kanada erfunden. Allerdings werde sie in diesem Land nicht mehr gespielt, erzählt Rita Dütsch. Dafür sei Europa recht stark dabei. «Momentan ist die Schweiz jedoch noch auf den hinteren Rängen zu finden», eint die sympathische Mutter zweier erwachsener Kinder, die in Winterthur eine Gruppe betreut.

Als Mitglied der Swiss Showdown Vereinigung ist sie für die Förderung zuständig. Und wie kam der Blindensport nach Zug? «Einen geeigneten Raum zu finden, gestaltete sich sehr schwierig. Im ‹Haus des Lernens – SO20› wurde ich, nach zweijähriger Suche, fündig. Er befindet sich zuoberst im 5. Stock», erzählt Rita Dütsch, fasziniert von der schönen Lage in Zug, weiter. Im Moment spielen zwei Erwachsene regelmässig. «Ich begleite die Gruppe noch. Wenn alles ins Rollen kommt, werde ich sie dann abgeben.» Rita Dütschs Alltag als sehbehinderte Frau und das intensive Training erfordern sehr viel Konzentration. Ausser Haus trifft sie zudem auch unerwartete herausforderungen an. «Zum Beispiel achtlos herumstehende E-Scooter oder das Blockieren der weissen Blindenstreifen am Boden. Solche Hindernisse können für Sehbehinderte gefährlich sein», berichtet die Winterthurerin nachdenklich. «Mit einem Führhund unterwegs zu sein, ist viel angenehmer. Da ich im Moment aber keinen Hund an meiner Seite habe, benutze ich seit drei Jahren den Langstock.» Als Ausgleich entspannt Rita Dütsch gerne bei einem Waldspaziergang oder geniesst gemeinsame Tandemfahrten mit ihrem Mann.

Der 34-jährige Manuele Delnevo aus Baar spielt seit diesem Jahr Showdown. Der gelernte Koch trifft sich zusammen mit Tom Steiner jeweils am Mittwochabend im «Haus des Lernens – SO20» in Zug. «Ich bin auch zusätzlich am Freitagabend hier anzutreffen», fügt Delnevo bei. «Noch spielen wir zum Plausch», erzählen die beiden begeistert weiter. «Eventuell nehmen wir im nächsten Jahr an einem Turnier teil.» Ihr Ziel sei es, auch einmal Schweizer Meister zu werden.

Bericht von Barbara Munz


Manuele Delnevo (rechts) und sein bald 23-jähriger Gegner Tom Steiner
spielen einen Match, beobachtet von Begleitperson Alois Speck.
Bild: Barbara Munz

Original Beitrag im Zuger Presse – Zugerbieter vom 29.11.2022

BSC Prag Showdown Cup 2022

Vom 31. März bis zum 2. April fand in Nymburk, in der Nähe von Prag der 6. BSC Prag Showdown Cup statt. Austragungsort war ein Sportzentrum mit nahezu perfekter Infrastruktur. Hotel, Spiel- und Essräume alles unter einem Dach in einer sehr schönen Umgebung direkt an der Elbe, die zwischen den Spielen, trotz kühlen Wetters, zu entspannenden Spaziergängen einlud. Auch eine Bar für gemütliche Abende ist natürlich vorhanden und wurde auch rege benutzt.

Die Schweizer Delegation war dieses Jahr sehr klein. Sie bestand aus der Spielerin Rita Dütsch, dem Schiedsrichter Koni Schlatter und dem Begleiter/Coach Stephan Dütsch.

Insgesamt waren am Turnier 12 Nationen beteiligt (zwei davon allerdings «nur» mit Schiedsrichtern).

Turnierverlauf Rita

Kurz zusammengefasst war der Turnierverlauf beinahe eine Kopie von 2020. In der ersten Runde wurde Rita in ihrer Fünfergruppe dritte, dann in der Zwischenrunde auch dritte und das Platzierungsspiel um Platz 17 gewann sie, so dass wie 2020 der 17. Platz von 25 Spielerinnen herausschaute.

Vorrunde

Das erste Spiel gegen die Deutsche Anja D. gewann Rita mit 11:9 und 11:6. In beiden Sätzen lag sie zunächst mit vier Punkten zurück (6:2 und 7:3), vermochte dann aber mit einem Timeout jeweils das Spiel zu drehen.

Das zweite Spiel geben die Slowakin Maria R. war dann eine klare Sache (12:4 und 11:6
Im Spiel gegen die Italienerin Piera F. war Rita zwar mehr im Angriff als ihre Gegnerin, es gelang ihr aber nur selten, die extrem starke Verteidigung von Piera zu überwinden, was dann zu einer doch klaren Niederlage führte (5:11 und 3:11).

Im vierten Spiel gegen die Tschechin Tereza P. ging es dann darum, allenfalls unter die ersten zwölf zu gelangen. Der erste Satz ging klar an die Tschechin, im zweiten Satz vermochte Rita einen Rückstand von 6:10 aufzuholen und man hatte den Eindruck, das Spiel könnte drehen. Leider flutschte dann ein Ball in Ritas Tor und das Spiel endete 5:11 und 10:12.

Zwischenrunde

In der Zwischenrunde verlor Rita zunächst klar gegen die Deutsche Bettina S. (3:12 und 0:11).

Dann folgte das Spiel gegen die Slowakin Kristina C., die Spielerin, gegen die Rita international wohl schon am meisten Spiele gespielt hat, mal mit dem besseren Ende für Kristina und mal für Rita. Dieses Mal behielt Kristina die Oberhand und gewann mit 11:7 und 11:8.

Platzierungsspiel

Das Platzierungsspiel um Platz 17 gewann Rita zum Schluss des Turniers klar mit 11:4 und 12:8 gegen die Italienerin Walesca A.

Turnierverlauf allgemein

Die grösste Überraschung des Turniers der Männer war wohl, dass der Deutsche Thade R. seinen Halbfinal gegen den Slowaken Stefan M. verlor (7:11, 11:5, 8:11 und 4:12).

Im Final verlor Stefan M. dann aber deutlich gegen den Polen Adrian S. (8:11, 0:11, 10:12), die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste.

Bei den Frauen setzte sich die amtierende Europa- und mehrfache Weltmeisterin Hanna V. im Final gegen die Slowenin Tanja O. in drei Sätzen durch (12:3, 11:6, 11:6). Tanja wird aber wohl nach sehr vielen vierten Plätzen mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.

Spiele & Rangliste

Details zu den Spielen und vollständige Ranglisten findet man unter: https://gameresultsonline.com/bscprague/bsc-prague-showdown-cup-2022

Fazit

Wir erlebten ein sehr schönes Turnier, mit vielen freundschaftlichen Begegnungen mit Spielerinnen und Spielern aus anderen Nationen. Die Organisation des Turniers war hervorragend und wir konnten effektiv einfach geniessen. Nächstes Jahr werden wir sicher die Reise nach Nymburk wieder unternehmen. Es wurde angekündigt, dass das Turnier wieder dort stattfindet. Schön wäre es, wenn die Schweizer Delegation nächstes Jahr etwas grösser wäre.

Audio Final Herren

Bericht von Stephan Dütsch

Internationales Showdown Turnier 2021 in Litauen

In Vilnius, der Hauptstadt Litauens fand vom 30. bis 31. Juli 2021 das 10. Internationale Showdown Turnier statt. Zur Erleichterung aller Spielenden befanden sich die Spielräume und die Unterkunft im selben stadtnahen Hotel Art City Inn. Gespielt wurde in 3 Räumen auf tschechischen Platten, die teilweise einen arg strapazierten Eindruck hinterliessen. Dies änderte nichts an der Tatsache, dass alle Spielenden die gleichen Bedingungen vorfanden.

Der erste Spieltag begann für die Schweizer Delegation äusserst erfolgreich. Josef, der als erster antreten durfte gewann sein Auftaktsspiel gegen den anschliessenden Turniersieger Jouni Viitamäki aus Finnland in drei Sätzen mit 4:11, 12:10 und 13:10 . Anschliessend gelangen Marc gegen Pavol Kubosko mit 13:11 und 14:11 sowie Rita gegen Gabriele Eglenskaite mit 12:3 und 12:8 weitere Auftaktssiege.

Die acht gemeldeten Damen spielten in 28 Partien, jede gegen jede um den Turniersieg. In der zweiten Partie von Rita kam es zum Generationenduell mit der 19 jährigen Estin Tiia Innos. Die Rutiene gewann gegen die Jugend klar in zwei Sätzen mit 11:7 und 12:7. Sehr spannend verlief die Partie gegen die zweitplatzierte Italienerin Sonia Tranchina. Den ersten Satz musste die Südländerin hart erkämpfen (12:10) und auch im zweiten Satz liess Rita nicht nach (11:6). Rita spielte ein hervorragendes Turnier und so konnte sie auch ihr letztes Spiel gegen die Italienerin Piera Folino mit 5:12, 11:9 und 11:9 siegreich gestalten. Der Fluch, gegen die Italienerinnen immer zu verlieren war somit gebrochen. Rita durfte mit ihren drei Siegen und weiteren knappen Niederlagen stolz auf ihr Erreichtes sein. In der Endabrechnung belegte sie den sechsten Rang.

Die zwanzig Herren wurden, aufgrund ihrer Klassierung in vier Fünfergruppen eingeteilt. Nach seinem Auftaktsieg doppelte Marc nach und besiegte Luciano Florio in drei Sätzen mit 9:11, 12:6 und 13:10. Mit seinen zwei Siegen qualifizierte sich Marc für die Platzierungsspiele um die ränge neun bis zwölf. Trotz drei kampfbetonten Spielen gelang Marc kein weiterer Sieg und so resultierte für ihn der 12. Schlussrang.
Der eine Sieg gegen Jouni war für Josef zuwenig um über den fünften Gruppenrang hinaus zu gelangen. Leider verlor er auch seine Klassierungsspiele und so blieb für den Senior der 20. und letzte Platz übrig.

Die Schlussfeier, die wie die Eröffnungsfeier nordisch kurz und ohne Brimborium gehalten wurde, fand am Samstagabend vor dem gemeinsamen Nachtessen statt. Dabei erhielten die drei Erstplatzierten bei den Damen und den Herren eine Medaille. Als Gewinner ihrer Kategorie durften sich Hanna Vilmi und Jouni Viitamäki, beide aus Finnland feiern lassen.

Die drei Spielende bedanken sich ganz herzlich bei Stephan Dütsch und Roli Brack für das Coaching und die aufmerksame Unterstützung auf der Reise und am Spielort.

Spielplan und Rangliste

Impressionen

Bericht – Josef Stöckli

Vierter BSC Prag Showdown Cup

Vom 4. Bis 8. März 2020 fand in Prag der vierte BSC Prag Showdown Cup statt. Aus der Schweiz nahmen daran zwei Spielerinnen (Barbara und Rita) und ein Spieler (Stefan), sowie drei Begleitpersonen (Regine, Marcel und Stephan) teil. Ausserdem war mit Koni auch das erste Mal ein Schiedsrichter aus der Schweiz an einem internationalen Turnier im Einsatz.

Ursprünglich waren 52 Männer und 27 Frauen für das Turnier angemeldet (gegenüber 43 und 16 im Jahr davor) und ein entsprechender Spielplan erstellt worden. Aufgrund einiger kurzfristiger Absagen reduzierte sich das Teilnehmerfeld dann aber leider auf 45 Männer und 25 Frauen. Verdankenswerter Weise erstellte der Head Referee Petr dann, wohl in Nachtarbeit, einen neuen, angepassten Spielplan.

Vorrunde

Rita gewann in der Vorrunde zwei ihrer vier Spiele und belegte in ihrer Fünfergruppe den dritten Platz. Barbara gelangen zwar Satzerfolge, für einen ganzen Sieg reichte es aber leider noch nicht, so dass sie den vierten Platz belegte. Stephan brachte den amtierenden Europameister Olli aus Finnland an den Rand einer Niederlage (Sieg im ersten Satz und Matchball im zweiten Satz), aber Ollis Routine vermochte sich dann doch durchzusetzen.

Zwischenrunden und Platzierungsspiele

In den zwei Zwischenrunden erreichte Barbara einen Sieg gegen Andrea aus Deutschland, so dass sie am Schluss ein Platzierungsspiel um Rang 21 und 22 austragen konnte, welches sie dann ganz knapp verlor. Ihre Fortschritte stellte Barbara aber mit ihrem ersten Sieg gegen eine Spielerin einer anderen Nation und einiger knapper Matches deutlich unter Beweis.

Rita verlor zwar ihre zwei Zwischenrundenspiele, gewann dann aber das Platzierungsspiel um Rang 17 gegen Pauline aus Frankreich nach einer beeindruckenden Aufholjagd im zweiten Satz, in welchem sie 9:1 zurück lag und dann noch 14:11 gewann. Rita gewann somit erstmals an einem internationalen Turnier drei Matches.

Stefan gewann zwar einen Satz, aber zu einem Vollerfolg reichte es leider trotz zwei knappen Matches nicht, so dass er das Turnier auf dem 44. Platz beendete. Für Stefan bleibt sicher das Spiel gegen Olli in bleibender und, trotz Niederlage, positiver Erinnerung.

Die Sieger

Gewonnen wurde das Turnier bei den Frauen von Jaana aus Finnland im Final gegen Tanja aus Slowenien. Bei den Männern setzte sich im Endspiel Krystian aus Polen gegen Peter aus Slowenien durch.

Fazit

Wie jedes Jahr zeichnete sich das Turnier in Prag durch eine ausgezeichnete Stimmung unter allen Teilnehmenden aus. Trotz Rekordbeteiligung erlebten wir ein Turnier in einem sehr familiären und herzlichen Rahmen und wir werden wohl auch nächstes Jahr wieder mit einer Delegation vertreten sein.

Eine Übersicht über alle Spiele und Platzierungen findet man unter
www.gameresultsonline.com/bscprague/bsc-prague-showdown-cup-2020/

Impressionen

Bericht von Stephan Dütsch

Pajulahti Games 2020

Vom 17. bis 19. Januar 2020 fanden im finnischen Nastola die Pajulahti Games 2020 statt. Drei Mitglieder des BSW Winterthur reisten am 16. Januar in Begleitung von Konrad Schlatter und Roland Brack nach Helsinki von wo aus nach einer 80-minütigen Fahrt durch die unverschneite Landschaft Südfinnlands Nastola erreicht wurde.

Ohne Eröffnungsfeier begann das Turnier am Donnerstagabend mit der Materialkontrolle.

Ab Freitag, 09:00 Uhr begann der Turnierbetrieb. Gespielt wurde auf sechs tschechischen Platten in sehr grosszügigen Räumlichkeiten. Die 39 gemeldeten Herren wurden in der ersten Runde auf acht Gruppen aufgeteilt, während die 14 anwesenden Damen in zwei Gruppen je eine Vollrunde spielten.

Vorrunde

Rita Dütsch begann das Turnier mit einem ersten Satzgewinn gegen Sabrina Schmitz. Das Spiel verlief äusserst spannend, doch behielt die routinierte Deutsche an Schluss mit 11:2; 8:11 und 13:10 die Oberhand. Im weiteren Verlauf der Runde begegnete Rita der Turnierfavoritin Jaana Pesari sowie der ehemaligen Europameisterin Helma Van der Boom. Das ausgeglichene Spiel gegen die fröhliche Holländerin endete zu Ungunsten von Rita in drei Sätzen mit 1:11;11:3 und 5:12. Trotz grossem Einsatz und einer konsequenten Spielvorbereitung verlor Rita alle ihre Gruppenspiele.

Marc begann das Turnier mit einem ungefährdeten Zweisatzsieg gegen seinen deutschen Kollegen Antonio Michienzi mit 12:7 und 11:2. Anschliessend bezwang er den Tschechen Josef Kaplan mit 12:4 und 12:4. Zur grossen Freude der ganzen Delegation gewann Marc auch das dritte Spiel gegen Marc De Montlivault mit 11:7 9:11 und 11:6. Dieser Sieg berechtigte Marc bereits vorzeitig zur Teilnahme an der Runde der besten 16 des Turniers. Das letzte Gruppenspiel verlor Marc knapp gegen den hohen Favoriten Jouni Viitamäki mit 1:12, 14:11 und 3:11.

Für Josef Stöckli war es ein Novum an einem Turnier gegen einen Koreaner zu spielen. Seine Erstrundenpartie gegen Ryu Chang -Dong ging knapp mit 11:7; 1:11; 10:12 verloren. Im zweiten Spiel durfte er gegen den nachmaligen Sieger des Turniers Vladimir Poliakov erleben, auf welchem Niveau Top-Showdown gespielt wird. Nach zwei weiteren Spielen, die verloren gingen belegte Josef in der Gruppe den fünften Rang und er spielte somit im weiteren Turnierverlauf um die Plätze 33 bis 39.

Zwischenrunde

Für Marc war die Zwischenrunde eine grosse Herausforderung wie auch eine eindrückliche Showdown-Lehrstunde. Gegen die nachfolgenden vier Gegner verlor er jeweils in zwei Sätzen. Sein vorletztes Spiel gegen den starken Finnen Olli Kytöviita konnte er ausgeglichen gestalten, verlor es aber schlussendlich in drei Sätzen mit 11:5, 7:11 und 5:11.

Platzierungsspiele

Rita durfte in ihrem achten Spiel nochmals gegen die Holländerin Helma Van der Boom antreten. Mit 6:11 und 5:12 schloss Rita das Turnier auf dem 14. Platz ab.

Marc spielte in seinem Spiel um den 15. Platz ebenfalls nochmals gegen einen vormaligen Gegner. Auch er musste sich gegen den Italiener Emiliano Garay mit 11:3, 5:11 und 1:12 geschlagen geben. Trotz der Niederlagen zum Schluss des Turniers stellte Marc seine grossen Fortschritte im Showdown-Spiel unter Beweis. In den vergangenen drei Jahren, in denen er aktiv unseren dynamischen Sport betreibt, hat er sich kontinuierlich weiter entwickelt, was sein 16. Platz an diesem gut besuchten Turnier beweist.

Einen versöhnlichen Abschluss erlebte Josef, indem er die beiden letzten Spiele gegen den Finnen Jaakko Tulisalo und den Tschechen Josef Kaplan jeweils in zwei Sätzen gewann. In der Schlussrangliste belegte er den 37. Platz.

Fazit

Das Turnier wird uns in bester Erinnerung bleiben, zeichnete es sich doch wiederum durch sehr faire Spieler, kompetente Schiedsrichter sowie eine perfekte Organisation und Infrastruktur aus.

Danke

Besonders bedanken möchten wir uns bei Koni und Roli für das Coaching sowie die tatkräftige Unterstützung auf und neben dem Sportgelände.

Besonders freut uns die Tatsache, dass Koni künftig an internationalen Turnieren als Schiedsrichter mitwirken wird. Wir wünschen ihm schon heute viel Spass und eine grosse Befriedigung bei seiner neuen Aufgabe.

Resultate

Der folgende Link gibt Einblick in die vollständigen Resultate:
https://gameresultsonline.com/suomen-paralympiakomitea/pajulahti-games-2020-showdown

Impressionen

Bericht von Josef Stöckli

3. Pisa Open 2019

Drei Spielerinnen und drei Spieler der Swiss Showdown Vereinigung reisten mit drei Begleitpersonen von 8. – 12. Mai an das grösste internationale Showdown Turnier des Jahres in die Toskana.
Gespielt wurde auf 8 Platten und die gegen 500 Spiele wurden von den 14 Schiedsrichtern umsichtig geleitet.
Nach dem Eintreffen im Hotel, das zugleich auch die Spielstätte beherbergte, fanden am Mittwochabend die Eröffnungsfeier und die Materialkontrolle statt. Für Antonella und Barbara waren der Auftritt in Tirrenia ihre erste internationale Turnierteilnahme.

Vorrunde

Eingeteilt wurden die drei Schweizer Frauen in verschiedene Vierergruppen. Rita spielte zum wiederholten Male an einem internationalen Turnier gegen Elzbieta Mielczarek aus Polen, der nachmaligen Turniersiegerin. Rita gewann ihr Spiel gegen die Italienerin Selida Balsamo mit 5:11, 12:9 und 12:8 und belegte hiermit den dritten Gruppenrang.
Antonella und Barbara zahlten zu Beginn des Turniers Lehrgeld. Sie belegten beide in ihrer Gruppe den vierten Rang.

Bei den Männern wurden Marc und Josef bereits in der ersten Runde in dieselbe Fünfergruppe eingeteilt. Während Marc zur Überraschung aller das Klassement als Gruppensieger anführte, erreichte Josef mit Fortunas Unterstützung den dritten Gruppenrang. Marc gewann alle vier Spiele und schlug dabei den Europameister von 2018 Olli Kytoviita aus Finnland mit 11:6 und 11:7. Josef gewann, wie Anis Benmansour aus Frankreich und Erik Jensen aus Dänemark je ein Spiel. Über die Plätze 3 bis 5 entschied das Punkteverhältnis zugunsten von Josef.
Im Übrigen gewann Marc das Schweizerduell in zwei Sätzen mit 11:6 und 12:3.

Walti belegte mit wenig Wettkampfglück in seiner Vorrundengruppe den vierten Rang.

Zwischenrunde

In der zweiten Runde erreichte Rita in ihrer Vierergruppe den dritten Rang mit einem Sieg gegen die Italienerin Jessica Parodi mit 12:9 und 11:6.
Antonella und Barbara wurden in dieselbe Fünfergruppe eingeteilt. Während beide gegen Maria Rajtarova in zwei Sätzen gewannen, siegte im Direktduell der beiden Turnierneulinge Barbara mit 12:10 und 11:3.

Bei den Herren spielte Marc mit den 28 Besten in vier Siebenergruppen um den Einzug ins Viertelfinale. Der Schweizermeister gewann in der Gruppe das Spiel gegen Robert Glojnaric aus Deutschland mit 7:11, 11:9 und 11:9.

Josef kämpfte ebenfalls in einer Siebenergruppe um die Ränge 29 – 42. Er besiegte einzig den Italiener Riccardo Santini mit 11:4 und 12:9.
Walti gewann in seiner Vierergruppe ein Spiel gegen Pavel Klim aus Tschechien mit 11:5 und 11:7.

Platzierungsspiele

Rita erreichte den 21. Schlussrang mittels eines äusserst spannenden und hart umkämpften Spiels gegen ihre Kollegin Renata Kohn aus Deutschland mit 12:8, 7:12 und 12:10 (nach einem 1:9 Rückstand im dritten Satz!).
Die Schweizermeisterin Barbara Trudel belegte an ihrem ersten internationalen Turnier den 30. Rang. Im letzten Spiel unterlag sie der Italienerin Doretta Fabbri mit 12:7 und 12:7.

Lediglich 2 Plätze hinter Barbara klassierte sich Antonella. In einem spannenden Spiel über drei Sätze verlor sie nur knapp gegen die Italienerin Rosa Riccardi mit 6:11, 11:4 und 7:11.

Trotz einer Niederlage in drei Sätzen zum Abschluss gegen Juha Oikarainen aus Finnland mit 9:12, 11:6 und 5:11 belegte Marc den ausgezeichneten 24. Schlussrang. Dieser Effort trug ihm zusätzliche 28 Punkte in der Weltrangliste ein.

Josef und Walti belegten nach je einer Niederlage zum Abschluss die Plätze 40 und 62 in der Endabrechnung.

Wir alle durften in Pisa wiederum ein sehr gut organisiertes Turnier erleben. Die 34 Damen und 64 Herren boten an den drei Tagen spannenden Showdown Sport auf hohen Niveau.

Ein grosses Dankeschön gebührt unserem Coachingteam Joëlle, Marcel und Roli. Sie sorgten neben einem reibungslosen Spielablauf auch für die fachliche Analyse der gezeigten Leistungen an der Platte.


Schweizer Delegation an der Pisa Open 2019

Dem nachfolgenden Link kann die detaillierten Resultate und Ranglisten entnommen werden:

http://www.cellucci.it/pisaopen2019/

Bericht von Josef Stöckli

Marc Sommer überzeugte in Prag

Am BSC Prag Showdown Cup 2019 vom 6. – 10. März 2019 nahm eine Viererdelegation vom BSC Winterthur teil. Unter der umsichtigen Leitung von Stephan Dütsch reiste die Gruppe bereits am Mittwochmorgen in die tschechische Hauptstadt und konnte so vor dem offiziellen Turnierbeginn die historische Innenstadt erkunden. Dort zogen besonders die virtuosen Strassenmusikanten mit ihren klangstarken Instrumenten auf der Karlsbrücke das Interesse der ganzen Gruppe auf sich.

Am Nachmittag bezogen wir das Hotel Olivia, das ca. 10 Autominuten vom Turnierhotel entfernt gelegen war. Zwischen der Unterkunft und der Spielstätte verkehrte am Morgen und am Abend ein Shuttlebus.

Nach dem Abendessen fanden die Materialkontrolle und das Teamleiter-Meeting statt.

Am Donnerstag um 09:00 Uhr begann nach einer kurzen Eröffnungszeremonie der Turnierbetrieb und die Einteilung wollte es, dass Marc in den Genuss des ersten Spieles kam. Gespielt wurde auf fünf Platten in fünf mehr oder weniger geeigneten Räumen.

Damen

Bei den Damen waren 16 Spielerinnen eingeschrieben. Gespannt waren wir, ob Rita die Viertelfinalqualifikation vom Vorjahr wiederholen könne.

In ihrer starken Vierergruppe mit der Topfavoritin auf den Tagessieg Jaana Pesari aus Finnland startete Rita mit drei Niederlagen und so musste sie einem Platz in der zweiten Tabellenhälfte entgegensehen.

In der Platzierungsrunde für die Plätze 13 bis 16 gewann Rita gleich ihr erstes Spiel gegen Andrea Rippich aus Deutschland mit 12:4 und 11:6. Ebenso gewann sie ihr Spiel gegen die Dänin Lone Moller 11:9 und 11:8. In dieser Runde erreichten drei Spielerinnen je 2 Siege und so entschied zuerst das Satz- und anschliessend das Punkteverhältnis für die Rangierung. Da das Satzverhältnis ausgeglichen war, kam schlussendlich das Punkteverhältnis zum Tragen. Lediglich 1 Punkt entschied zuungunsten von Rita, sodass sie das Turnier auf dem 15. Platz beendete.

Herren

Bei den Herren ergab die Einteilung, dass Stefan und Marc in der gleichen 5er Gruppe spielen mussten.

Das klubinterne Duell entschied Marc knapp mit 13:10 und 13:10 gegen den sehr stark aufspielenden Stefan. Mit seinem weiteren Sieg gegen den Esten Robert Latt in 3 Sätzen mit 12:7, 10:13 und 11:8 erkämpfte sich Marc den dritten Gruppenrang. Dieser berechtigte ihn an der Teilnahme der Platzierungsrunde für die Plätze 21 bis 30. Hier gewann Marc bereits das erste Spiel gegen den Einheimischen Tomas Myslivicek mit 11:9 und 12:7. Eine interessante Begegnung war jene zwischen Marc Sommer und Brian Winter.  Der Jahreszeit entsprechend behielt der Däne mit 11:3 und 12:9 die Oberhand.

Nach dem letzten Spiel gegen Stefan Collet aus Deutschland belegte Marc den ausgezeichneten 28. Platz.

Stefan und Josef gewannen in ihren Spielen einzelne Sätze, konnten jedoch kein Game für sich entscheiden. So reihten sich die Beiden am Ranglistenende ein.

Fazit

Unsere Delegation fühlte sich am Showdown Cup in Prag sehr gut aufgehoben. Anlässlich der fünf Tage durften wir viele bestehende Kontakte pflegen und neue hinzugewinnen. Nach den Nachtessen verrieten uns Topspieler verschiedener Nationen ihre Erfolgsgeheimnisse. Begeistert von ihrer subtilen Technik und den ausgeklügelten Schlägen werden wir die nächsten Wochen hart trainieren, um im Mai in Pisa unsere Fortschritte unter Beweis stellen zu können.

Detaillierte Resultate

Der folgende Link gibt Einblick in die vollständigen Resultate

www.gameresultsonline.com/bscprague/bsc-prague-showdown-cup

Impressionen

Bericht von Josef Stöckli

Europameisterschaft 2018 in Warschau

Vom 21. – 27. August 2018 wurde die Europameisterschaft in Warschau, Polen durchgeführt. Das Hotel Ibis bot allen Spielern, Begleitern und Verantwortlichen der Meisterschaft eine äusserst angenehme Atmosphäre und war ausserdem ein optimaler Ausgangspunkt, um viele der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der geschichtsträchtigen Stadt entdecken zu können.

Die Spiele wurden in einem nahegelegenen Schulhaus, das zu Fuss in 3 Minuten erreichbar war, in ruhigen Räumen, an 7 Spieltischen abgehalten.

Am Abend des 21. August stellte der Turnierdirektor Mirosław Mirynowski sich und sein Organisationsteam vor, bedankte sich bei diversen Sponsoren, und gab später das Wort an Massimo Sanapo, den Showdown-Vorsitzenden der IBSA, weiter. Dieser eröffnete offiziell die Spiele 2018 in Warschau.

Rita Dütsch an der EM 2018

Nebst den herzlichen Worten, die er an seine grosse „Showdown-Familie“ richtete, freute er sich sehr, dass erstmals die Länder Weissrussland, Bulgarien und Schweiz an der Europameisterschaft vertreten waren.

Die zwei darauffolgenden Tage waren einerseits für die augenärztliche Klassifizierung einzelner Spieler vorgesehen und andererseits gab es genügend Gelegenheit für jedes Land, sich zu zugeteilten Trainingszeiten beim Spielen mit Tischen und Räumen vertraut zu machen.

Am Freitag 24. August starteten die Spiele, die von 32 Männern und 24 Frauen aus 16 Nationen bestritten wurden. Allgemein wurde bedauert, dass den Top-Spielern aus Frankreich die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften vom nationalen Verband auf Grund interner Differenzen verwehrt wird.

Die seit 2 Jahren aktive Spielerin Rita Dütsch aus Winterthur forderte ihre deutlich jüngeren und erfahreneren Gegnerinnen zu teils äusserst spannenden Spielen heraus, die oft nur sehr knapp verloren gingen. In der letzten Begegnung schaffte sie es, das Spiel in drei Sätzen für sich zu entscheiden.

Mit lobenden und unterstützenden Worten verschiedenster ausländischer Coaches, einem 23. Schlussrang und vielen wunderbaren Erfahrungen, endete der Turniereinsatz für Rita am Sonntag.

Yvonne Suter begleitete zum zweiten Mal Rita Dütsch an Spieltage, die auch dieses Mal wieder für beide in unvergesslicher Erinnerung bleiben werden. Nebst Yvonnes sehr motivierender Unterstützung im sportlichen Teil und auch der Hilfe, diverse Kontakte knüpfen zu können, gab es gemeinsame interessante Stadtrundgänge, das Geniessen polnischer Spezialitäten, einen Konzertbesuch und vieles mehr. Dies erlebten die Zwei stets in fröhlicher Stimmung. Jedoch waren sich beide einig, dass die Schweiz bei der nächsten internationalen Meisterschaft alle möglichen Startplätze besetzen sollte. So wäre es auch möglich als Team mitzuspielen. Dieses Jahr waren Yvonne und Rita begeisterte Teamcup-Zuschauerinnen.

In der feierlichen Schlusszeremonie ertönte die finnische Hymne gleich drei Mal. Gold ging an Hanna Vilmi, Oli Kytoviita und das finnische Team. Bravo! Weitere Resultate unter gameresultsonline.com

Ein herzliches Dankeschön geht an Yvonne, sowie an das professionelle polnische Organisationsteam.

Es war eine grossartige Zeit!

Bericht von BSW Winterthur – Rita Dütsch

Lithuanian Open 2018

Vom 13. – 17. Juni 2018 spielten 28 Männer und 9 Frauen am 8. internationalen Turnier in Trakai, Litauen.

Die Spiele wurden in 3 grosszügigen Räumen, an 3 Tischen, durchgeführt, an denen sich auch Stefan Hofmann und Rita Dütsch aus Winterthur den Gegnern stellten.

Die Frauen begegneten sich in einer Vollrunde, das heisst, jede Spielerin hatte insgesamt 8 Spiele. Die 28 Männer wurden in sechs Gruppen eingeteilt und spielten das Turnier dann nach diesen Gruppenspielen in einer Final- und einer Platzierungsrunde weiter.

Stefan schaffte es, 2 Spieler zu einem 3. Satz herauszufordern und erreichte den 28. Rang. Rita eröffnete ihr 2. Spiel, mit einem Vorsprung von 6:0 und später 10:6, verlor dann den Satz aber doch noch mit 10:12 gegen Jaana Pesari, die spätere Gewinnerin des Turniers. Auch für Rita blieb schliesslich nur der letzte Rang.

Erstmals spielten eine Frau und zwei Männer aus Südkorea, die diese Sportart an den World Blind Games 2015 in Korea kennengelernt hatten, an einem internationalen Turnier in Europa mit und erreichten beachtliche Resultate.

Ein grosses Dankeschön geht an die Begleitung durch Regula Betschart, die uns während des Turniers zuverlässig begleitet hat und es ermöglichte, auch die nähere, wunderbare Umgebung des von Seen umgebenen Hotels zu erkunden.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes sind die Resultate des Turniers unter dem folgenden Link verfügbar:

Resultate Lithuanian Open 2018

Podest bei den Frauen:

  1. Jaana Pesari (FIN)
  2. Hanna Vilmi (FIN)
  3. Agnieszika Bardzik (POL)

Podest bei den Männern:

  1. Olli Kytöviita (FIN)
  2. Krystian Kisiel (POL)
  3. Štefan Marcin (SVK)

Bericht von BSW Winterthur – Rita Dütsch

BSC Prague Showdown Cup 2018

Vom 8. bis 11. März 2018 fand in Prag der zweite BSC Prague Showdown Cup statt. An dieser Veranstaltung nahm auch eine kleine Delegation aus der Schweiz, bestehend aus Rita Dütsch als Spielerin und Stephan Dütsch als Begleiter/Coach, teil.

Bei den Damen musste leider eine Top-Spielerin aus Slowenien kurzfristig krankheitshalber absagen. Es waren  aber trotzdem 10 Spielerinnen aus der IBSA Top 20 dabei  und das Turnier gehörte  somit zur höchsten Kategorie.

Am Donnerstag wurde bei den Damen in 3 Vierer- und einer Fünfer-Gruppe um die Einteilung in der Zwischenrunde gespielt. Durch einen Sieg gegen eine Top 20 Spielerin gelang es Rita sich für das vordere Feld zu qualifizieren, womit der Rang 12 gesichert war.

Am Freitag ging es dann um den Einzug in die Viertelfinals. Durch einen weiteren Sieg und einen Satzgewinn gegen je eine in der IBSA-Rangliste vor ihr klassierte Spielerin schaffte Rita den vor dem Turnier nie erwarteten Einzug in die Viertelfinals. Somit war Rang 8 gesichert.

Im Viertelfinal musste Rita dann gegen die spätere Siegerin des Turniers, Jaana Pesari, antreten. Da zeigte sich dann, dass zur absoluten Spitze doch noch ein relativ grosser Abstand besteht.

Jaana Pesari und Rita
Rita mit Jaana Pesari, der Siegerin des Turnier

Schliesslich blieb es beim Rang 8, nachdem im letzten Platzierungsspiel ein umstrittener Schiedsrichterentscheid Ritas fulminante Aufholjagd im zweiten Satz stoppte und sie das Spiel dann verlor.

Insgesamt war es ein gelungener Anlass. Wir konnten Kontakte zu anderen Teams knüpfen und obwohl Rita selbst insgesamt 11 Spiele bestritt, blieb auch genug Zeit, andere Spiele bei den Damen und den Herren zu besuchen und den einen oder anderen Trick einer Top-Spielerin oder eines Top-Spielers zu bewundern.

Rita mit slowenischem Team
Rita mit dem slowenischen Team. Peter Zidar (ganz links) gewann das Turnier in einem spannenden Final gegen Luca Liberali

Wir haben auch gemerkt, woran Rita noch arbeiten muss, um sich vielleicht noch weiter nach vorne kämpfen zu können und einiges davon konnte sie dann auch bereits im Lauf des Turniers umsetzen

Nächstes Jahr werden wir sicher wieder nach Prag reisen und hoffen, dass die Schweizer Delegation dannzumal noch etwas grösser sein wird.

Bericht von BSW Winterthur – Stephan Dütsch