Zum zweiten Male fand das offene Turnier in Bologna vom 28. August bis zum 1. September 2024 statt. 27 Damen und 46 Herren haben sich eingeschrieben. Auch aus der Schweiz war in diesem Jahr eine grosse Delegation anwesend. Sechs Spieler:innen und drei Begleiter:innen haben den Weg nach Bologna in Kauf genommen, um sich in einem sehr angenehmen Umfeld mit den Kolleg:innen zu messen.
Damen
Vom Spielort Bern waren Brigitte von Wartburg und Antonella Zanatta anwesend. Nach Startschwierigkeiten hat sich Brigitte von Wartburg nach drei Niederlagen deutlich gesteigert und ihre drei nächsten Spiele gewonnen. Sie fand sich nach der ersten Runde auf Platz 4 in Ihrer Gruppe.
In der Zwischenrunde kam es dann zu einem Schweizer Duell gegen Barbara Trudel, welches Brigitte von Wartburg für sich entscheiden konnte. Von den sieben Matches in der Zwischenrunde gewann Brigitte von Wartburg deren drei und konnte sich auf dem 4. Platz ihrer Gruppe behaupten. Zum Schluss fand sich Brigitte von Wartburg im guten 18. Schlussrang.
Antonella Zanatta hatte ebenfalls Startschwierigkeiten und verlor ihre ersten Spiele. In der Zwischenrunde gewann sie dann aber vier Spiele und konnte sich schlussendlich im 24. Rang klassieren.
Vom Spielort Winterthur waren Barbara Trudel, unsere Teamleaderin Rita Dütsch und Walter Frei anwesend. Barbara Trudel gewann in der ersten Runde die zwei ersten Spiele, bekam es aber danach mit hochkarätigen Gegnerinnen zu tun und klassierte sich in der ersten Runde auf Platz 5 ihrer Gruppe. In der Zwischenrunde kam es zum bereits erwähnten Duell gegen Brigitte von Wartburg, welches Barbara Trudel verlor. Auch die anderen Spiele in der Zwischenrunde gingen leider verloren, und Barbara klassierte sich im 20. Rang.
Das grosse Highlight lieferte aber Rita Dütsch ab. Rita war in eine starke Gruppe eingeteilt und konnte ihr erstes Spiel souverän gewinnen. Im zweiten Spiel traf sie auf Tiia Innos aus Estland, eine Top 10 Spielerin. Im ersten Satz konnte ihr Rita Dütsch Paroli bieten, schlussendlich war das Resultat aber doch deutlich.
Nachdem Rita Dütsch das dritte Spiel souverän gewonnen hatte, traf sie auf die Lokalmatadorin Sonia Tranchina, welche zu den fünf besten Spielerinnen der Welt gehört. Sonia Tranchina gewann den ersten Satz, doch dann drehte Rita Dütsch auf und gewann den zweiten Satz mit 11:8. Der dritte Satz war an Spannung nicht zu überbieten. Rita Dütsch hatte dann das bessere Ende für sich und gewann den Satz mit 12:9 – wohl ihr wichtigster Sieg in ihrer Karriere. Leider verlor Rita Dütsch am frühen Freitagmorgen dann ihr erstes Spiel und musste sich somit mit Platz drei in der Gruppe zufriedengeben. Ein toller Erfolg natürlich!
Wenn man in den Gruppenspielen so weit nach vorne kommt, dann sind in der Zwischenrunde auch die Gegner enorm stark. Rita Dütsch gewann in dieser Runde noch ein Spiel und bekam als Fünfte der Gruppe die Chance, um den 9. Platz zu spielen. Dieses Spiel gewann sie deutlich und war einmal mehr beste Schweizerin.
Walter Frei gewann in der ersten Runde eines seiner sechs Spiele und beendete die erste Runde auf Platz 6. In der Zwischenrunde gelang es ihm leider nicht mehr, ein Spiel zu gewinnen und so beendete er das Turnier auf dem 36. Rang. Vom Standort Schaffhausen gewann Roland Studer in der ersten Runde 3 seiner sieben Spiele und klassierte sich im 5. Rang. In der Zwischenrunde gewann er noch 2 seiner fünf Spiele und klassierte sich zum Schluss im 28. Rang. Auch ein Schiedsrichter aus der Schweiz war anwesend. Wie immer souverän hat Koni Schlatter seine Partien gepfiffen und die Schiedsrichterkolleg:innen mit Schokolade versorgt. Neben den Schiedsrichtern, welche ein grosses Dankeschön verdient haben, sind aber auch immer die Helfer:innen enorm wichtig. An dieser Stelle danken wir auch nochmals Sylvia Schlüchter, Luana Schena und Roger Vonlanthen für ihre Begleitung und moralische Unterstützung und natürlich unserem Kassier Stephan Dütsch für die Organisation der Reise! Das Turnier war einmal mehr sehr gut organisiert und für das leibliche Wohl war äusserst gut gesorgt. Auch wenn die Speisen meist erst zu später Stunde auf den Tisch kamen, liessen wir es uns nicht nehmen zuzugreifen und danach den Abend draussen am Pool oder in der Pergola ausklingen zu lassen. Bologna ist immer eine (Showdown)-Reise wert! Bericht von Roland StuderSchiedsrichter
Dank